Zwei Minuten später haben sie gekämpft. Hach, die Liebe...

Zwar sind die folgenden Bilder nicht von heute, trotzdem hätte man ohne den Blick auf den Kalender nicht vermutet, dass es sich am heutigen Tag um den Sommeranfang handelt.
Den ganzen Tag schon grau und auch nicht gerade warm. Dann fielen zwischendrin heftige Regenschauer vom Himmel nur um wenige Minuten später wieder der Sonne Platz zu machen. Wenn auch nur sehr rar gesäht.

Hier ein paar Fotos also, ein paar Wochen alt von einem sehr heftigen Regenguss, mit Hagel und allem drum und dran.

Alles übrigens aus eigenen Bildern.

Barock = vollgestopft mit nackten, dicken Engeln.












Bin ich gar kein Fan von. Gibt wirklich schönere Stile.
Trotzdem ist das Kloster Fürstenfeld von innen irgendwie immer wieder beeindruckend.

Die Amsel piepst immer noch vor sich hin. Seit Tagen. Es ist ein permanentes Hintergrundgeräusch geworden. Ich bin sicher, bald werde ich es nicht mehr wahrnehmen, weil ich mich daran gewöhnt haben werde. So wie an das laute Ticken der Uhr im Wohnzimmer.

Mittlerweile ist klar geworden, die Amsel schimpft nicht nur so zum Spaß immer vor unserer Tür herum. Nein, sie bzw. er will lediglich seine (werdende) Familie beschützen. Im Busch nebenan ist das Nest. Jeder der nun diesen Weg entlang geht oder auch jede Katze, die aus dem Fenster schaut, ist ein potenzieller Feind und wir lautstark angepiepst.

So gegen sieben geht's los. Da ist es dann Zeit für mich das Fenster zu schließen um vlt nochmal schlafen zu können.
Heute saß der Amselvater sogar schon auf meinem Fensterbrett. (Obwohl die Kamera sogar griffbereit lag, war der Vogel natürlich schneller.) Und man fragt sich woher diese kleinen Tiere soviel Stimme haben. Laute Sache das.

Geweckt wurde ich heute von einer Amsel. Und das schon zum zweiten Mal.

Diese Amsel sitzt dann nämlich auf der Wiese vor meinem Fenster und ist stark damit beschäftigt eine Katze anzupiepsen, die über mir im ersten Stock aus dem Fenster schaut. Was die Katze macht kann ich nicht sehen. Ich kann nicht mal mit Sicherheit sagen, dass sie dort sitzt. Aber das Amselmännchen schreit mit so einer hartnäckigen Ausdauer und Aggresivität in genau diese Richtung, dass ich es mir nicht anders erklären kann.
Außerdem glaube ich, Stimmen gehört zu haben (nicht in meinem Kopf, sondern von draußen), die darüber geredet haben, wie der Vogel die Katze anschreit.

Und weil der Piepmatz so laut ist habe ich dann mein Fenster zumachen müssen (war vorher gekippt) um weiterschlafen zu können.
Nach etwa einer Stunde weiteren Schlaf -ich hatte mittlerweile von besagtem Amselmännchen geträumt- bin ich dann wieder wach geworden. Diesmal vom Telefon.
Aber der Vogel war immer noch da. Respekt.