Autobahn

Donnerstag, 12. August 2010

Unterwegs auf der Autobahn. Werde ich morgen sein. Eine Hochzeit steht an. Nichts spannendes, nur die kirchliche Hochzeit der Tochter meiner Cousine. Als ich diesen Teil der Familie das letzte mal sah, auf der Beerdigung meiner Oma vor einigen Wochen, ist mir klar geworden, wie wenig ich sie kenne und mit ihnen zu tun habe. Mit der morgigen Braut habe ich als Kind gespielt, sie ist ein oder zwei Jahre älter als ich. Und all das ist so viele Jahre her. Jahre in denen man sich nicht gesehen hat. Zwei völlig verschiedene Welten. Ich hoffe ich überstehe das Wochenende. Warum hab ich eigentlich zugesagt mitzukommen? Weiß ich nicht mehr.
Aber wir haben etwa sechs Stunden Autofahrt vor uns. Und ich mag autofahren. Muss ja nicht selbst fahren. Da kann man lesen und aus dem Fenster schauen und beobachten wie sich das Wetter verändert, und die Landschaft. Man kann Musik hören. Ich hab den Rücksitz für mich. Ich habe mir Proviant gekauft. Man guckt sich die anderen Autos an. Die anderen Menschen in den Autos. Wie man sich gegenseitig immer wieder über- und wieder einholt. Dazwischen mal eine Runde dösen. Wolken anschauen.

Und manchmal auch fotografieren.

Sieht nach Spaß aus

Freitag, 6. August 2010




Ich schaue gerne Leuten beim skaten zu. Deswegen freue ich mich auch über den neu gebauten Park in unsrer Stadt. Er ist ein Kompromiss aus Bowl und Street, also für alle was dabei. Und gerade das Poolskaten sieht immer so unglaublich gut aus. Jedesmal wenn ich das sehe, will ich es auch können. Es muss unheimlich viel Spaß machen so um die Kurven zu cruisen. Allerdings kann ich es halt einfach nicht. Und ich werde es auch nie können, weil mir dazu die Bereitschaft fehlt auf die Fresse zu fliegen. Es sieht immer wieder so einfach aus, wenn jemand fährt, der es kann. Und dann mach ich alle Jahre wieder den Fehler und stell mich auch aufs Brett. Und Zack, ist es auch schon weggeflutscht, und mein Kinn grüßt den Beton. Es ist mir ja zum Glück noch nie ernsthaft was passiert, das bisschen Blut ist ja ansich nicht die Welt. Aber um mir den Kiefer zu brechen brauche ich bekanntlich keine Rollen unter meinen Füßen. Das schaff ich auch ohne.
Deswegen belasse ich es lieber beim Park-Bunny spielen, und gucke zu.

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