Blutspenden

Samstag, 30. April 2011

Ich wollte das schon lange mal machen. Ist ja schließlich ne wichtige und gute Sache. Und hey, man bekommt ein Fresspaket als Dankeschön. Damit hat man mich leicht geködert.
Aber getraut hab ich mich dann doch nie. Oder auch nie mitbekommen, wenn sowas in der Gegend stattfindet. Früher sind dafür immer Autos durch die Gegend gefahren, die Lautsprecher Durchsagen machten. Das fand ich als Kind schon ziemlich spannend. Gibt’s aber heute meines Wissens nicht mehr.
Als letztes Jahr jemand auf facebook fragte, ob wer mitkommen will zum blutspenden hab ich es erst zu spät gesehen und mich prompt per Kommentar darüber beschwert.
Das hatte sie sich aber gemerkt und mich vorgestern angeschrieben ob ich spontan Zeit habe.
Ich hatte.

Also hin, fleißig Fragebögen ausfüllen. Temperatur, Blutdruck und per Pieks in den Finger den Eisengehalt des Blutes gemessen bekommen, und voilà: ich durfte Blut spenden.
Ich hatte da nämlich so meine Bedenken, ob sie mich überhaupt lassen. Denn ich bin ein Kandidat, der gerne mal umkippt. Auch ohne, dass einem vorher ein halber Liter Blut abgezapft wurde. Aber der Blutdruck war anscheinend in Ordnung.
Trotzdem wollte das Blut anfangs nicht so recht, weswegen ich kräftig mitpumpen sollte (Hand auf und zu), und meine Beine hochgelegt wurden.
Hat dann trotzdem alles gar nicht so lange gedauert wie ich dachte (die meiste Zeit ging für anstehen in irgendwelchen Schlangen drauf), und auch beim aufstehen (nach zehn Minuten ausruhen) ging alles glatt, und ich schaffte es zum erlösenden Cola-Becher. Allein deswegen sollte man da schon hingehen: gratis Cola, Säfte und Kekse. Lecker.
Ein Essens-Paket hab ich dann natürlich auch noch mitgenommen. Man konnte wählen zwischen der Standard-Version und einer Variante nur mit Gepa-Sachen. Da fiel die Wahl nicht schwer.

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Faszinierend finde ich jetzt im Nachhinein, wieviel so ein halber Liter Blut anscheinend wert ist. Es muss sich ja lohnen, das ganze Equipment plus Personal in die Pampa zu schicken. Alle Geräte, für jeden neues steriles Geschirr, Getränke, ein Haufen Kekse und ein nichtmal billiges Essenspaket zu verteilen. Und dann muss das Blut ja auch erstmal untersucht werden.
In ein paar Wochen bekomme ich dann auch einen Brief, in dem mir meine Blutgruppe mitgeteilt wird. Und ob man irgendwelche Krankheiten hat.
Zwar hab ich einen blauen Fleck (nicht groß) in meiner Armbeuge, aber ich werde es ganz sicher wieder tun.
Ihr auch?

Water ink

Freitag, 1. April 2011
Toll gemachter Spot mit dem Thema verunreinigtes Wasser. Die Vögel find ich am besten.

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