Fürstenfeldbruck - Dass der Physik- und Biologieunterricht am Viscardi-Gymnasium in Zukunft nicht mehr in der Schule, sondern vor selbiger stattfindet, lassen die Stuhlreihen vor dem Gebäude auf den ersten Blick vermuten.
Die charismatischen grünen Klappstuhlreihen haben ihren Blick in den Busch gerichtet. Vielleicht befand es die Biologiefachschaft für nötig den Schülern ein direktes Zusammenleben mit der Natur näherzubringen.
Nach genaueren Recherchen stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem Umzug ins Freie weder um eine neue Idee der Lehrerschaft, noch um eine "von oben", dem Kultusministerium, dirigierte Maßnahme handelt. Vielmehr werden die alten Lehrräume der Naturwissenschaften einer Renovierung unterzogen, die auch ein komplette Erneuerung der Sitzplätze beinhaltet. Dies sei auch bitter nötig gewesen, nur fehlten letztendlich immer die benötigten Zuschläge des Freistaates. Astrid H., eine ehemalige Schülerin, erinnert sich: "Zwei Schuljahre saß ich auf einem Platz mit kaputter Lehne, und irgendwann war sie ganz weg. Wenn man wissen wollte ob der Schaden mal repariert würde, hieß es nur man könne sich ja gerne umsetzen. In die erste Reihe, na klar." Nun aber so scheint es, hat die Schule nach dem Bau der neuen Mensa sogar noch Geld für die veralteten Lehrräume übrig. Die Schüler werden diese Änderung mit Freuden aufnehmen, nur Astrid H. beschwert sich mit einem Lächeln: "Natürlich wird alles jetzt neu gemacht, wo mein Jahrgang Abschluss gemacht hat, damit wir auch ja nichts mehr davon haben, so wie mit der tollen Mensa auch schon."
Die charismatischen grünen Klappstuhlreihen haben ihren Blick in den Busch gerichtet. Vielleicht befand es die Biologiefachschaft für nötig den Schülern ein direktes Zusammenleben mit der Natur näherzubringen.
Nach genaueren Recherchen stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem Umzug ins Freie weder um eine neue Idee der Lehrerschaft, noch um eine "von oben", dem Kultusministerium, dirigierte Maßnahme handelt. Vielmehr werden die alten Lehrräume der Naturwissenschaften einer Renovierung unterzogen, die auch ein komplette Erneuerung der Sitzplätze beinhaltet. Dies sei auch bitter nötig gewesen, nur fehlten letztendlich immer die benötigten Zuschläge des Freistaates. Astrid H., eine ehemalige Schülerin, erinnert sich: "Zwei Schuljahre saß ich auf einem Platz mit kaputter Lehne, und irgendwann war sie ganz weg. Wenn man wissen wollte ob der Schaden mal repariert würde, hieß es nur man könne sich ja gerne umsetzen. In die erste Reihe, na klar." Nun aber so scheint es, hat die Schule nach dem Bau der neuen Mensa sogar noch Geld für die veralteten Lehrräume übrig. Die Schüler werden diese Änderung mit Freuden aufnehmen, nur Astrid H. beschwert sich mit einem Lächeln: "Natürlich wird alles jetzt neu gemacht, wo mein Jahrgang Abschluss gemacht hat, damit wir auch ja nichts mehr davon haben, so wie mit der tollen Mensa auch schon."
Und du sagst, dass dir das schrieben nicht liegt?
Sehr gut, schön geschrieben!
Deiner
Ha, hab ich auch gesehen, als ich in die Buchenau gefahren bin.
Schön geschrieben, schön geknipst. :-)
Ich bin da eher nostalgisch:
Ich ertappe mich ab und zu schon dabei, statt "meine Schule" eher "meine alte Schule" zu sagen... Warum ich sie als meine "alte" empfinde? Weil alles (wie diese Stühle) erneuert wird, und ich die Schule bald nicht mehr erkenne, sie also nicht mehr "meine" Schule ist, die ich so geliebt und gehasst habe.
Paradox, dass durch neue Gegenstände eine Sache eine alte wird, ne? ^^
Ich kenne nicht mal diesen Feist...
Das trifft's genau auf den Punkt.
Neue Mensa, die man nicht kennt, neue Lehrer, die man nicht kennt, neue Schüler, die man nicht kennt.
Naja, den Feist hab ich ein paar mal laufen sehen, aber den neuen Rektor kennt man ja auch nicht. Ha sogar den Namen vergessen.
Man kennt sich gar nicht mehr aus, in der Erinnerung ist es noch die gleiche Schule, obwohl sie sich in Wirklichkeit so sehr verändert.
Ah ok, ich war mir erst nicht sicher wie du's gemeint hast. Ich dachte es geht dir vor allem darum sich zu beschweren, dass wir nicht mehr in den Genuss der neuen Sachen kommen. Aber wenn man sich's jetzt durchliest, wird's klar.
Mir ist übrigens erst jetzt wirklich aufgefallen, dass das ganze im Artikel-Style ist, peinlich als Zeitungs-Praktikant... Mach noch ein drei Buchstaben langes Kürzel (wie "ash") davor, dann isses komplett in dem Style ;-)
Ja, im Artikel ist aber auch schon so gemeint, als nicht ganz ernst gemeinte Beschwerde. Aber persönlich seh ich das so, wie von dir beschrieben.
Das mit dem Kürzel dacht ich mir auch schon...und ash ist sogar noch ein cooles ^^