Hirschgarten

Freitag, 19. November 2010

Ich hab neulich mal dem Hirschgarten in München einen kleinen Besuch abgestattet.
Am Wochenende war ja schönstes Wetter, und da war es mir zu doof nur daheim rumzusitzen.
Hab mich also mit meinem Freund verabredet, der eh schon in München war. Ziel des ganzen war es den noch recht neuen Skatepark dort zu besichtigen. Meine Stimmung war allerdings ziemlich im Keller, weil die Sonne dann schon fast untergegangen war als wir uns endlich trafen, nachdem wir schlauerweise an zwei verschiedenen S-Bahnhöfen aufeinander gewartet hatten. Blöd.
Ich wusste nicht genau wo der Park ist. Hatte nur bei google.maps den alten Skatepark gesehen und vermutet, dass der neue dann ja nicht weit sein kann. In dem Bereich wo wir in den Hirschgarten rein sind, sah es ziemlich, naja, nicht so schön aus. Eher als würden da viele Penner leben. Aber es wurde besser, und es waren trotz einsetzender Dunkelheit noch viele viele Menschen am Start, Drachen steigen lassen, Ball spielen und alles was man so mit oder ohne Kind oder wahlweise auch Hund anstellen kann. Sonnigen Tag ausklingen lassen halt.
Den alten Skatepark fanden wir recht schnell. Vom neuen aber keine Spur. Noch weiter sinkende Stimmung.
Diese hob sich aber schnell, bei der Feststellung, dass der Hirschgarten nicht umsonst Hirschgarten heißt.
Da gibt es tatsächlich Hirsche. Und Ziegen. Und Rehe. Kann man füttern. Fast wie im Streichelzoo. Nur ohne Streicheln.
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Für mich war der Tag damit gerettet und all die schlechte Laune vergessen. Denn ich mag Rehe sehr. Mein Highlight auf der täglichen S-Bahn-Fahrt ist es zwischen Fürstenfeldbruck und Eichenau auf dem schönen Hügel nach Rehen Ausschau zu halten. Im Sommer zeigen sie sich aber nicht. Da ist der Tag schon zu fortgeschritten, wenn ich an ihnen vorbei fahre. Aber ich hoffe ja auf den Winter und die Dämmerungszeit. :)
Nunja. Ich war also glücklich. Ich hatte Rehe gesehen. Und einen sehr schönen Abendhimmel gab es auch noch. Etwa so.
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Aber den Skatepark wollten wir trotzdem noch finden.
Und das taten wir auch. Krasses Teil. Riesige Bowls (aber nicht so tief wie in Ulm), viel Oververt und eine Fullpipe. Nichts für Anfänger. Aus Schall-Schutz-Gründen ist das ganze ein großes von der Umwelt abgeschottenes Ufo-Dings, sogar mit Zuschauertribüne. Vielleicht Findet da auch mal irgendwas tolles statt nächstes Jahr. 
Beeindruckend jedenfalls. Würde ich mir nicht immer so blöd vorkommen als nicht-skatender Zuschauer, würde ich da glatt öfter hinschauen. 
Hirschgarten Skatepark

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