San Fermo

Montag, 27. Oktober 2008


Dem allgemeinen Trend der Panorama-Bilder folgend gebe ich den einzigen Senf, den ich zu diesem Thema beizutragen habe, hier auch dazu.

Soweit ich mich recht entsinnen kann, war der Italien-Austausch der elften Klasse im Mai 2006. Knapp vor meinem Geburtstag, zu dem ich dann von meinen Freunden (waren noch richtig viele damals ^^) meine kleine Kodak geschenkt bekommen habe. Demnach habe ich in Verona beim Austausch entweder analog mit meiner mittlerweile wirklich alten (aber bewährten) kleinen Canon PRIMA AF-8 (die ich irgendwann, lang lang ist's her zu Weihnachten bekommen hatte...das war der Startschuss) fotografiert, oder auch mit einer billigen No-Name Cam vom Lidl, die ich wiederum zwei Jahre zuvor zum Geburtstag bekommen hatte. Das war meine erste Digitale, aber auch einfach qualtitätsmäßig großer Schrott. Irgendwann ist beim Batteriefach ein kleines Plastikstück abgebrochen, woraufhin es sich nicht mehr richtig schließen ließ, was trotz drumgewickeltem Gummibands immer wieder zu Unterbrechungen des Stromkreises führte. Und mit der Zeit haben sich auch immer häufiger Software-Fehler eingeschlichen.

Ja, ich kann mich also nicht mehr erinnern, welche der beiden ich dort benutzt habe, jedenfalls habe ich natürlich das ein oder andere Bildchen gemacht (drei Filme voll...Moment mal, drei Filme voll? Was sagt uns das? - Es war die analoge Canon, juchee). Unter anderem auch nachdem wir uns nach einigen hundert Stufen in Richtung Himmel die Aussicht vom Turm della chiesa di San Fermo redlich verdient hatten.
Ohne viele Hintergedanken habe ich also diesen Blick festgehalten. In vier Einzelfotos im Querformat, wie auch unschwer zu erkennen ist.

Anscheinend habe ich diese vier Bildchen dann eines schönen Tages eingescannt (sonst hätte ich sie wohl kaum digital zusammensetzen können...oder konnte man beim entwickeln auch eine Foto-CD mitbestellen? Man weiß es nicht...) und eben zusammengebastelt. Manuell versteht sich. Bis gestern wusste ich schließlich nichtmal, dass es Programme gibt, die das für einen machen.

Weil alles nur Freihand fotografiert ist, ohne große Sorgfalt und auch das Aneinanderreihen eher tölpelhaft von statten ging, sieht man dem "Panorama" auch an, was es eigentlich nur ist: nämlich vier Bilder, die nicht im geringsten widergeben können, wie schön es auf diesem Turm gewesen sein muss, keuchend und schwitzend, mit einem herrlichen Blick auf eine doch sehr schöne Stadt.



edit: Grade fällt mir ein, dass ich bei der Zugfahrt aus dem Fenster gefilmt habe. Und, dass ich meiner Gastfamilie Fotos gezeigt habe von der damaligen Wetterlage in Bayern (neve, neve, neve!!!). Das heißt, ich muss die digitale Billig-Cam auch dabeigehabt haben. Also einfach beides. Auch gut.

6 Kommentare

  1. rundohneu Says:

    Probier doch mal die versch. Programme fuer Panoramabilder aus, vlt. kommt mit etwas Tueftelei ein richtig sauberes Panorama raus - wobei diese Zusammenstellung auch seinen Reiz hat...

  2. Kadir Says:

    Sieht auch so cool aus, ja.

    Und ich wusste gar nicht mehr, wie der Turm heißt und sowas.

    Ich wusste auch nicht, dass es da Programme gibt.
    Da ist ja Andreas Gursky nichts besonderes mehr...tz.

  3. Astrid Says:

    Ich bin auch nicht mehr sicher, ob der Turm wirklich so hieß...aber ich hab damals das Bild so benannt, deswegen wird's wohl hoffentlich stimmen.

    An Andreas Gursky musste ich auch schon denken (wobei mir aber der Vorname nicht mehr eingefallen ist), besonders bei dem Post vom Herrn Rau, in dem er auch einen Künstler erwähnt der aus vielen Bildern eines macht. David Hockney.

    Und die verschiedenen Programme (soweit sie nichts kosten) werde ich ausprobieren, aber dafür mache ich vielleicht lieber andere Bilder, und dann vernünftig mit Stativ (auch wenns wackelt).
    Ich wüsste auch gar nicht ob oder wo ich di Italienbilder habe (zumindest die digitalen).

  4. rundohneu Says:

    Gursky wird trotzdem einmalig bleiben, keine Sorge. Schliesslich beherrscht er die Panoramafotografie und v.a. die dazugehoerende Manipulation perfekt.
    Und natuerlich hat er einfach einen genialen Blick auf die Dinge.

  5. Kadir Says:

    Mh, fand im Haus der Kunst nur zwei Sachen gut glaube ich, also so gut, dass ich mir dachte "Wow", der Rest war eher so naja.

  6. Anonym Says:

    ach gott. gute alte zeit :D war schon sehr sehr cool

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