Nachdem ich euch neulich einen ersten Schub von Photogrammen gezeigt habe, kommt nun der zweite Teil. Diesmal sind sie nicht im kalten, nassen, dunklen Englischen Garten entstanden, sondern in der warmen, gemütlich Dunkelkammer.
Das Thema war eigentlich “Glas”, was naheliegend ist für Photogramme, allerdings sieht man von den eigentlichem Schattenspiel nicht mehr wahnsinnig viel, und es ist eher ein Chemogramm geworden. Heißt also, dass die Färbung des Papiers davon abhängt wie viel Entwickler es wo und wie lange abbekommt. Wir haben ordentlich rumgepanscht in den Becken und abwechselnd mit Pinsel, Schwamm und einfach den Händen (was übrigens eher ungesund ist) die Chemie auf dem großformatigen Papier verteilt. Das kann wirklich hübsche Muster und schlieren ergeben, man muss nur manchmal schnell sein, das Papier vom Entwicklungsbad ins Stopbad zu bringen, weil sonst schöne Grautöne verloren gehen und von einer Sekunde zur nächsten einfach nur noch schwarz werden.
Hat Spaß gemacht, aber so großes Papier und auch die Chemie muss man erstmal bezahlen können.
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