Häfftige Ausstellung
Jedes Jahr ein Hausaufgabenheft. Der treue Begleiter eines jeden Schülers.
Oft habe ich Dinge aufgeschrieben und sie trotzdem nicht gemacht.
Noch öfter hab ich sie gar nicht erst aufgeschrieben.
Warum mein "Häfft" trotzdem immer voll geworden ist übers Schuljahr, von innen wie außen, das kann man sich jetzt hier mal ansehen.
In der 5. Klasse hatte ich wohl noch keins (??? keine Erinnerung mehr), oder aber ich habe es weggeschmissen (bei mir eigtl. eher unwahrscheinlich).
Als Entschädigung habe ich vorausschauenderweise die 10.Klasse wiederholt, um hier nun doch neun Hausaufgabenhefte präsentieren zu können. Neun Jahre Viscardi-Geschichte.
Zu sehen gibt es jeweils ein Bild von vorne und hinten, sowie interessante oder uninteressante Dinge aus der Mitte.
Das Produkt stundenlanger Kritzeleien und Beklebungen.
Als Einstand gibt's (naheliegenderweise chronologisch geordnet) das der sechsten Klasse, und weil das aber noch so öd ist (als 5.+6.-Klässlerin war ich wohl noch nicht so ein Schmierfink), gibt's das der siebten Klasse heute noch (gratis) oben drauf.
Viel Spaß.
Sechste Klasse vorne
und hinten
Siebte klasse vorne -mittlerwile offenbar in Genuss von höchstanspruchsvoller Freizeitlektüre á la BRAVO etc. gekommen (mein Zimmer sah vermutlich ähnlich aus, gepflastert von Britney-, Buffy- und Eminempostern)
und hinten - ohne jegliches Gespür für...naja, für alles. Einfach mal alles da drauf "bappen" was klebt.
innen -schwarzmalen konnte ich anscheinend schon immer ganz gut (kann man das beruflich machen?)
blaugemacht habe ich dagegen lediglich diese ehemals nicht-blaue Seite. (Gefehlt habe ich tatsächlich nur wenn ich auch wirklich krank war. Das blieb auch bis auf wenige Ausnahmen so) Der arme Füller. Muss ein seeehr spannendes Fach gewesen sein.
wahnsinns Feststellungen
"Wer braucht die schon?"; vermutlich habe ich sie intuitiv befolgt. Brave Astrid.
Die nicht zu übersehende Antwort auf meine kleine Frage könnte, der Schrift nach zu urteilen auch von meinem Bruder stammen. Gut möglich.
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Nachschlag
Mittlerweile schon längst im Container gelandet.
Tausende Schüler-Hintern haben sich dadrauf gelangweilt, manche vielleicht sogar nicht. Kleine und große. Schwere und leichte. Brave, leise, interessierte, fleißige und schelmische, neckische, laute nicht zu zähmende.
Die nicht so ganz brave Sorte jener Hintern hat auch Spuren hinterlassen. In unbeobachteten Minuten war ein Edding schnell gezückt.
Was der Schmierfink uns hiermit sagen wollte bleibt allerdings sein Geheimnis.
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Viscardi-Unterricht demnächst draußen?
Die charismatischen grünen Klappstuhlreihen haben ihren Blick in den Busch gerichtet. Vielleicht befand es die Biologiefachschaft für nötig den Schülern ein direktes Zusammenleben mit der Natur näherzubringen.
Nach genaueren Recherchen stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem Umzug ins Freie weder um eine neue Idee der Lehrerschaft, noch um eine "von oben", dem Kultusministerium, dirigierte Maßnahme handelt. Vielmehr werden die alten Lehrräume der Naturwissenschaften einer Renovierung unterzogen, die auch ein komplette Erneuerung der Sitzplätze beinhaltet. Dies sei auch bitter nötig gewesen, nur fehlten letztendlich immer die benötigten Zuschläge des Freistaates. Astrid H., eine ehemalige Schülerin, erinnert sich: "Zwei Schuljahre saß ich auf einem Platz mit kaputter Lehne, und irgendwann war sie ganz weg. Wenn man wissen wollte ob der Schaden mal repariert würde, hieß es nur man könne sich ja gerne umsetzen. In die erste Reihe, na klar." Nun aber so scheint es, hat die Schule nach dem Bau der neuen Mensa sogar noch Geld für die veralteten Lehrräume übrig. Die Schüler werden diese Änderung mit Freuden aufnehmen, nur Astrid H. beschwert sich mit einem Lächeln: "Natürlich wird alles jetzt neu gemacht, wo mein Jahrgang Abschluss gemacht hat, damit wir auch ja nichts mehr davon haben, so wie mit der tollen Mensa auch schon."
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Leichter gesagt als getan...
...ist das, was die GAG (ihreszeichens Gottesdienst-AG des Viscardi-Gymnasiums, aber wem sag ich das...) da von uns fordert.
Nicht zurück schauen auf zehn Jahre Viscardi? Auf zehn Jahre meines Lebens? Auf die komplette zweite Hälfte desselben, und somit auf diejenige der beiden Hälften, an die man sich komplett erinnern kann?
Das ist viel verlangt.
Erst recht, wenn man die Schule mochte.
Das Schulleben, das natürlich niemandem immer leicht fällt. Den Ort an dem ich alle meine Freunde kennengelernt habe. Auch wenn das zur Folge hatte, dass fast alle von ihnen über den ganzen westlichen Landkreis verstreut wohnen.
Was hat man dort nicht alles gelernt. Unnützes. Faszinierendes. Unbegreifliches.
Man wurde immer zuverlässig mit Dingen versorgt, die man dann endlich irgendwann wieder vergessen konnte.
Kaum waren die Ferien vorbei wartete man auf die nächsten.
Man zählte die Stunden, gegen deren Ende dann die Minuten.
Aber man wusste wo man hinzugehen hatte. Wo man hingehörte. Was man tun musste.
Man war aufgeräumt.
Ich vermisse die Schule.
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Lyrische Wolken
Wolken
Am nächtigen Himmel
Ein Drängen und Dehnen,
Wolkengewimmel
In hastigem Sehnen,
In lautloser Hast
- Von welchem Zug
Gebietend erfasst? -
Gleitet ihr Flug,
Es schwankt gigantisch
Im Mondesglanz
Auf meiner Seele
Ihr Schattentanz,
Wogende Bilder,
Kaum noch begonnen,
Wachsen sie wilder,
Sind sie zerronnen,
Ein loses Schweifen ...
Ein Halb-Verstehn ...
Ein Flüchtig-Ergreifen ...
Ein Weiterwehn ...
Ein lautloses Gleiten,
Ledig der Schwere,
Durch aller Weiten
Blauende Leere.
Hugo von Hofmannsthal
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Wolke drei, nicht sieben...
Geschossen eines wunderschönen Tages (2006) in Berlin, oder besser gesagt Spandau, vom Turm der Zitadelle aus.
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Nochmal Wolken
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Wolken
An manchen Tagen könnte ich stundenlang durch die Gegend fahren und in den Himmel schauen.
So faszinierend.
Sicher, auch ich wünsche sie mir manchmal einfach weg, damit Platz ist für Sonne, aber manchmal können ein paar Quellwolken, Haufenwolken, Schäfchenwolken, und wie sie alle heißen (mit den lateinischen Namen möchte ich gar nicht erst anfangen), den sonst so faden, blauen Himmel - ;) - richtig aufwerten.
Deswegen kann es nur zu gut passieren, dass sich hier eben auch mal das ein oder andere Wolkenbild tummeln wird.
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Mein Besuch im "Wald"
Es folgt eine Reihe von Impressionen (zum Glück hatte ich beide Objektive dabei).
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Filmstreifen
Da ich eben meistens hinter der Kamera anzutreffen bin, eignen sich dazu Spiegel immer ganz gut.
Und weil's davon so viele gibt in meinem Zimmer, üben die alle eine magische Anziehungskraft auf denjenigen aus, der die Kamera in Händen hält.
Funktioniert übrigens nicht nur bei mir, wie Kadir beweist.
Von der Fuji hätte ich da eigentlich auch noch ein paar gehabt, die haben aber formatbedingt nicht dazugepasst.
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